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Röntgenbestrahlungsgerät
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 81405271
Aufgrund des Umzugs des vorhandenen Bestrahlungsgerätes in einen für Mausexperimente nicht zugänglichen Bereich ist die Anschaffung eines Ersatzgerätes dringend erforderlich, da ansonsten die Forschungsarbeiten unserer und anderer Kliniken und Institute nicht erfolgreich fortgesetzt werden können. Derzeit ist das favorisierte Gerät das einzige auf dem Markt erhältliche, das sich für molekularbiologisch, immunologisch und strahlenbiologisch orientierte Forschungsarbeiten an Zellkulturen und Kleintieren gleichermaßen gut eignet. Die Bestrahlungseinheit ist in einem klimatisierbaren, den TÜV und RöV-Vorschriften entsprechenden Bleimantel integriert und kann deshalb an einem beliebigen Ort aufgestellt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Blutbestrahlungsanlagen bietet das oben genannte Gerät den Vorteil, dass die Bestrahlung, speziell von adhärenten Zellen, in unterschiedlich großen Kulturgefäßen erfolgen kann. Dabei bietet das Gerät immer die optimalen Voraussetzungen hinsichtlich seiner physikalischen Leistungsfähigkeit im Energiebereich von 20-210 kV (4-5 Gy/min, 1-20 mA; 3 kW). Darüber hinaus kann über eine Zusatzausstattung die Langzeitbestrahlung von Tieren und Zellkulturen unter physiologischen Bedingungen erfolgen d.h. klimatisiert und mit Sauerstoff bzw. CO2 Versorgung. Die Computer-basierte Ansteuerung der Bestrahlungseinheit gewährleistet eine einfache Bedienung und reproduzierbare Arbeitsabläufe.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
3250 Beschleuniger (Medizin)
Antragstellende Institution
Technische Universität München (TUM)
Leiter
Professor Dr. Michael Molls