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Glas- und Polymerdynamik in einschränkender Geometrie studiert mit Hilfe verschiedener Methoden der kernmagnetischen Resonanzspektroskopie

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 81569159
 
Ziel der geplanten Arbeiten ist es, Glas- und Polymerdynamik in einschränkender Geometrie (Nano-Confinement) mit Hilfe verschiedener Methoden der kernmagnetischen Resonanz (NMR) zu untersuchen, wobei der Schwerpunkt auf dem Einsatz von 31P Festkörper-NMR für die Glasdynamik und 1H Field Cycling NMR fiir die Polymerdynamik liegen soll. Zum einen gilt es, neben der Hauptrelaxation ((-Prozess) die bislang wenig untersuchte Veränderung der Sekundärprozesse im Confinement zu studieren. Wir wollen der Frage nachgehen, ob die Sekundärprozesse in Gläsern lokaler Natur sind, oder ob sich eine charakteristische Länge ermitteln lässt, die evtl. von jener des (-Prozesses verschieden ist. Zum anderen kommt beim Übergang vom monomeren zu polymeren Glasbildner zusätzlich zur Glasdynamik die kollektive, langsamere Polymerdynamik ins Spiel. In diesem Fall finden Veränderungen der Polymerdynamik schon in einem Confinement-Bereich von 100 nm - 1000 nm statt, ein bislang wenig verstandenes Phänomen. Der Aufklärung dieses „Corset-Effektes gilt deshalb unsere weitere Aufmerksamkeit, Insgesamt geht es darum, das Wechselspiel von Glas- und Polymerdynamik in Porensystemen von l nm bis 1000 nm zu studieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte NMR-Konsole
Gerätegruppe 1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
 
 

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