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Von den Nazis konfisziertes Eigentum der Einstein-Familie - Rückgabe und Entschädigung
Antragsteller
Professor Dr. Siegfried Grundmann
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung in 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 81589696
Dass es bereits in den 30er Jahren Bemühungen von Albert Einstein und von dessen Ehefrau Elsa um die Wiedererlangung ihres von den Nazis konfisziertem Eigentum gegeben hat, wird in der Literatur wenn überhaupt nur beiläufig erwähnt. Publikationen dazu gibt es nicht. Publiziert wurde, darunter von mir selbst, nur zum Vorgang der Enteignung. Die benötigten und bislang nicht bekannten Unterlagen zu den Bemühungen von Albert und Elsa Einstein (soweit bekannt: vor allem von Elsa Einstein) während der 30er Jahre befinden sich im Schweizerischen Bundesarchiv in Bern. Zum Zwecke der Einsichtnahme und Auswertung (Reise nach Bern) wird eine Sachbeihilfe der DFG beantragt. Diese Recherchen wären Bestandteil eines Forschungsprojekts zu sämtlichen Bemühungen Einsteins um Wiedererlangung des konfiszierten Eigentums bzw. um Entschädigung während und nach der NS-Zeit. Damit würde nicht nur eine Lücke der Einstein-Forschung geschlossen, sondern exemplarisch auch gezeigt, wie 3. Reich, DDR und BR Deutschland mit jüdischem Eigentum ungegangen sind. Zum Vorgang SBZ/DDR habe ich bereits publiziert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
