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Informationelle Selbstbestimmung im Web 2.0

Fachliche Zuordnung Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 81671824
 
Die neue Generation des Internets („Web 2.0“ oder „soziales Internet“) zeichnet sich durch eine sehr freizügige Informationsbereitstellung durch die Nutzer aus. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel des Projektes, in enger Interaktion von Informatikern und Juristen die Chancen und Risiken der neuen Web2.0-Technologien in einem ausgewählten Szenario zu erkunden und zu gestalten. Nach Bestandsaufnahme und mittelfristiger Szenarienbildung werden im Projekt die technischen und rechtlichen Chancen und Risiken bezogen auf typisierte Rollen analysiert. Generische Konzepte für die datenschutzgerechte Gestaltung der Anwendungen (Identitätsmanagement, Vermeidung von Personenbezug und Profilbildung, Verantwortlichkeiten) werden erarbeitet. Parallel dazu werden Algorithmen und Verfahren für zwei spezifische Aufgaben entwickelt, die diese Konzepte respektieren: Recommender-Systeme für kooperative Verschlagwortungssysteme sowie Spam-Entdeckungsverfahren für solche Systeme. Sie werden anhand realer Daten evaluiert. Die erfolgreichsten Ansätze werden in das kooperative Publikationsverwaltungssystem BibSonomy implementiert und dort im laufenden Betrieb evaluiert. Schließlich wird analysiert, inwieweit Dogmatik und Auslegung des Datenschutzrechts wegen der neuen Problemlagen des Web 2.0 verändert werden muss und eventuell gesetzgeberische Aktivitäten erforderlich oder ratsam sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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