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Evaluierung der klinischen Relevanz von prognostischen Biomarkern für das Urothelkarzinom der Harnblase

Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 81776380
 
Trotz der kurativen Intention erleiden bis zu einem Viertel der Patienten mit einem regional begrenzten Urothelkarzinom der Harnblase ein Rezidiv nach radikaler Zystektomie. Mit der aktuell gebräuchlichen TNM-Klassifikation gelingt es nicht, Patienten, die ein Rezidiv entwickeln oder an ihrer Erkrankung versterben werden, zu identifizieren und ihnen gegebenenfalls eine adjuvante Therapie anzubieten. Bei dem hier beschriebenen Projekt werden die Tumoren aller Patienten, die zystektomiert werden oder ein high grade-Urothelkarzinom der Harnblase haben, auf die Expression von Zellzyklusregulatoren (p53, pRB, p21, and p27 und cyclin E1) untersucht. Diese Informationen werden dem beratenden Arzt zur Verfügung gestellt, wenn es um die postoperative Therapieplanung geht. Die Patienten werden über Risiken und Nutzen einer adjuvanten Chemotherapie unter Berücksichtigung des pathologischen Tumorstadiums, des Differenzierungsgrades, der diagnostischen Bildgebung, ihrer Begleiterkrankungen und ihres individuellen Markerstatus aufgeklärt. Das Ziel der Studie ist, den prognostischen Mehrwert bezüglich des Rezidivrisikos durch Einbeziehen des Markerstatus zu evaluieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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