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GRK 1188: Quantitative Analyse der dynamischen Prozesse in Membrantransport und Translokation
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung von 2005 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 818879
Die moderne Zellbiologie verändert sich im Moment von einer Beschreibung der Struktur-Funktionsbeziehungen einzelner Komponenten zu einer umfassenden Beschreibung der dynamischen Interaktionen zwischen einer großen Zahl von Makromolekülen. Daraus entwickelt sich ein besseres Verständnis der Komplexität und Koordination von zellulären Prozessen. Die Basis des Graduiertenkollegs besteht in einem gemeinsamen Forschungsinteresse der Antragssteller an der molekularen Analyse von Membrantransport und Membrantranslokation. Bei diesem Gebiet handelt es sich um ein klassisches Arbeitsfeld der molekularen Zellbiologie, das gute Voraussetzungen für den skizzierten Übergang bietet. Die Teilprojekte des Antrags decken zentrale biologische Fragestellungen ab, wie beispielsweise die molekularen Mechanismen der synaptischen Exozytose von Neurotransmittern, die Kopplung von mRNA-Synthese mit dem mRNA-Export aus dem Kern oder das Eindringen von Viren in eine Wirtszelle.
Ziel des Graduiertenkollegs ist eine umfassende quantitative Analyse der untersuchten Prozesse, die eine wichtige Grundlage für das Verständnis der lebenden Zelle sein wird. Ein quantitativer Ansatz ist häufig integraler Bestandteil der wissenschaftlichen Methode an sich, es gibt jedoch Fragestellungen, die eine ins Detail gehende quantitative Analyse erforderlich machen, weil graduelle Veränderung (im Gegensatz zu einfachem Schaltverhalten) in der Natur des biologischen Prozesses selbst liegt. Es ist besonders hervorzuheben, dass sich die technischen Möglichkeiten, quantitative Information aus lebenden Zellen zu gewinnen, in den letzten Jahren enorm entwickelt haben. Daher besteht eine dringende Aufgabe in der Ausbildung einer neuen Doktoranden-Generation, welche die neuen, anspruchsvollen quantitativen Methoden zur Analyse von biologischen Systemen und ihrer Dynamik kompetent anwenden kann.
Ziel des Graduiertenkollegs ist eine umfassende quantitative Analyse der untersuchten Prozesse, die eine wichtige Grundlage für das Verständnis der lebenden Zelle sein wird. Ein quantitativer Ansatz ist häufig integraler Bestandteil der wissenschaftlichen Methode an sich, es gibt jedoch Fragestellungen, die eine ins Detail gehende quantitative Analyse erforderlich machen, weil graduelle Veränderung (im Gegensatz zu einfachem Schaltverhalten) in der Natur des biologischen Prozesses selbst liegt. Es ist besonders hervorzuheben, dass sich die technischen Möglichkeiten, quantitative Information aus lebenden Zellen zu gewinnen, in den letzten Jahren enorm entwickelt haben. Daher besteht eine dringende Aufgabe in der Ausbildung einer neuen Doktoranden-Generation, welche die neuen, anspruchsvollen quantitativen Methoden zur Analyse von biologischen Systemen und ihrer Dynamik kompetent anwenden kann.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Sprecher
Professor Oliver T. Fackler, Ph.D., von 4/2009 bis 1/2011; Professor Dr. Walter Nickel, seit 2/2011
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Michael Brunner; Professor Dr. Friedrich Frischknecht; Professor Dr. Robert Grosse; Professor Dr. Iain Hagan; Professor Dr. Eduard Christian Hurt; Professor Dr. Hans-Georg Kräusslich; Professorin Dr. Frauke Melchior; Privatdozent Dr. Rainer Pepperkok; Professor Dr. Elmar Schiebel; Professorin Dr. Irmgard Sinning; Professor Dr. Thomas Söllner; Professor Dr. Felix Wilhelm Theodor Wieland