Detailseite
Projekt Druckansicht

Synthese und Analyse biologisch relevanter Bismutspezies

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 82306294
 
Obwohl für Bismut eine Methylierung in der Umwelt und im menschlichen Darm nachgewiesen werden konnte, wird sowohl die Entwicklung von Analysenmethoden zum Nachweis methylierter Bismutspezies, als auch die Untersuchung der Toxizität methylierter Bismutspezies durch das Fehlen geeigneter Standardsubstanzen limitiert. Dabei sind neben der Zahl der Methylgruppen auch die weiteren Liganden von grundlegender Bedeutung für die Eigenschaften und das Verhalten der Spezies. In diesem Projekt sollen daher sowohl Methoden zur Synthese und speziesanalytischen Erfassung von biologisch relevanten methylierten nieder- und hochmolekularen Bismutkomplexen entwickelt und in die anwendungsorientierten Teilprojekte eingebracht werden, als auch Proben der Teilprojekte auf Bismutverbindungen untersucht und speziiert werden. Ziel der Synthese ist einerseits das Erreichen einer für Analytik und Toxizitätstests erforderlichen Reinheit, andererseits die Darstellung wasserstabiler teilmethylierter Bismutspezies mit biologisch relevanten Liganden wie Cystein und Glutathion. Bei den hochmolekularen Verbindungen liegt der Schwerpunkt bei der Verfahrensentwicklung in der Anwendung von möglichst schonenden Trennverfahren (insbes. native Gelelektrophorese (GE))*. Aufbauend auf Vorarbeiten zur mehrdimensionalen HPLC* soll hierbei als letzter Trennungsschritt die GE eingesetzt werden; die Elementverteilung auf den Gelen bzw. Gelblots soll mit Hilfe der Laserabtragung (LA/ICP-MS)* und komplementärer elementsensitiver Methoden ermittelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung