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Visualität als Paradigma: Kunstgeschichte und Visual Culture Studies

Fachliche Zuordnung Kunstgeschichte
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 82633860
 
Das Vorhaben untersucht und vergleicht Konzepte von Visualität, ihre Anwendung und Wirksamkeit in der Kunstgeschichte und den Visual Culture Studies. Visualität als ein beiden Fächern gemeinsames Feld ist Ausgangspunkt für eine strukturierende Analyse des konfliktreichen Verhältnisses von Kunstgeschichte und Visual Culture Studies, wie es sich seit den frühen 1990er Jahren in der Auseinandersetzung um die Deutungshoheit gegenüber der visuellen Kultur der Gegenwart in der Folge von globaler Migration und Wirtschaft, neuen Medientechnologien und -kulturen sowie Identitätspolitiken im Konflikt von Globalität und Lokalität entwickelt hat. Ziel dieses komparatistisch angelegten, wissenschaftshistorisch orientierten Projektes ist es, unter Einbeziehung aktuellsten Materials zu klären, inwieweit die Kunstgeschichte ein relational und performativ begriffenes Konzept von Visualität, wie es die Visual Culture Studies zum Paradigma erhoben haben, in ihre gegenstandsbestimmte Formation bereits aufgenommen hat bzw. aufnehmen sollte, welche theoretischen und methodologischen Fragen dies aufwirft und wie sich dies auf die Statusbestimmung des Gegenstandes der Kunstgeschichte auswirkt. Zugleich sollen die Visual Culture Studies auf ihren Umgang mit den Gegenständen der visuellen Kultur in der Forschungspraxis, bezogen auf das Paradigma der Visualität, befragt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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