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Epigenetik der chronischen Herzinsuffizienz
Antragsteller
Professor Dr. Lutz Hein
Fachliche Zuordnung
Herz- und Gefäßchirurgie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 82880065
Im Fokus dieses Projektes stehen epigenetische Mechanismen, die den Umbauvorgängen im Herz bei der Entstehung einer Hypertrophie und Insuffizienz und der Erholung nach mechanischer Entlastung zugrundeliegen. Im Vordergrund ist das Methyl-DNA-bindende Protein 2 (MeCP2), das spezifisch methylierte DNA-Sequenzen erkennt und dadurch die Genexpression modulieren kann. In der Fortsetzungsphase dieses Projektes sollen folgende Ziele erreicht werden: (1) Die Bedeutung von MeCP2 für die Entstehung und Regression einer kardialen Hypertrophie, Dysfunktion und Insuffizienz soll anhand von Mausmodellen mit induzierbarer Expression von MeCP2 bzw. zellspezifischer Deletion des MeCP2-Gens entschlüsselt werden. (2) Die übergeordneten Mechanismen, insbesondere microRNAs, die an der Regulation der MeCP2-Expression beteiligt sind, sollen identifiziert werden. (3) Targetgene und Mechanismen, die die kardiale Funktion von MeCP2 vermitteln, sollen entschlüsselt werden. Hierbei sollen insbesondere die MeCP2-abhängigen Mechanismen der Entstehung einer Fibrose sowie mitochondrialen Dysfunktion geklärt werden. (4) Änderungen der DNA-Methylierung der MeCP2- Targetgene sollen bei den Mausmodellen sowie an Biopsien aus hypertrophen und insuffizienten humanen Herzen untersucht werden. Die Aufklärung dieser Vorgänge soll zum besseren Verständnis der Bedeutung der Epigenetik bei kardialer Hypertrophie und Erholung beitragen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen