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Die funktionelle Rolle von CTGF, BMP7 und TGF-beta-2 in der Pathogenese des primären Offenwinkelglaukoms

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 63731250
 
Der größte Risikofaktor für den Tod retinaler Ganglienzellen beim primären Offenwinkelglaukom ist ein zu hoher Augeninnendruck, hervorgerufen durch einen erhöhten Abflusswiderstand für das Kammerwasser im Trabekelwerk. Die Filtration des Kammerwassers wird beeinflusst durch die extrazelluläre Matrix sowie die Kontraktilität der Trabekelwerkzellen, für die der RhoA/ROCK Signalweg und das Aktin-Zytoskelett eine wesentliche Rolle spielen. Der Umsatz von extrazellulärer Matrix und die Kontraktilität im Trabekelwerk werden moduliert durch den Connective Tissue Growth Factor (CTGF), der bei Überexpression ein Offenwinkelglaukom im Mausauge hervorruft. Wir werden den Phänotyp der von uns generierten Glaukom-Mäuse bis in ihr hohes Alter weiter charakterisieren und untersuchen, wie er durch eine Trabekelwerk-spezifische Defizienz des RhoA/ROCK Signalwegs beeinflusst wird. Wir werden analysieren, ob CTGF durch zellulären Stress im Trabekelwerk reguliert wird und ob mit höherem Alter das Trabekelwerk empfindlicher auf CTGF reagiert. Um die Bedeutung von CTGF für das normale Trabekelwerk zu studieren, werden wir Mäuse mit einer konditionellen Defizienz von CTGF im Trabekelwerk generieren und charakterisieren. Zur detaillierten Identifikation der von CTGF regulierten Gene werden wir Microarray-Analysen mit mRNA aus von uns entwickelten Trabekelwerkzelllinien mit CTGF-Überexpression oder Knockdown durchführen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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