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Synaptische Grundlagen der zeitlichen Verlängerung inhibitorischer Wirkung während der auditorischen Echounterdrückung

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 84190481
 
Das auditorische System ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Synapsen mit Modellcharakter. Im dorsalen Nucleus des lateralen Lemniscus (DNLL) bietet sich die Möglichkeit ein inhibitorisches, synaptisches Modellsystem zu etablieren. Hier konvergieren auf Einzelzellebene GABAerge und glyzinerge Eingänge mit unterschiedlichen Kinetiken. Die im in vivo Experiment auffallende variable Dynamik von DNLL Neuronen ist offensichtlich in diesen unterschiedlichen inhibitorischen Eingängen begründet. Bei den biophysikalischen Eigenschaften dieser Synapsen handelt es sich um wenig untersuchte jedoch über das auditorische System hinaus, generelle und grundlegende Mechanismen, wie zum Beispiel GABAerge spill-over Ströme an post-synaptischen GABAA-Rezeptoren. Ebenso ist eine deutliche, asynchrone Freisetzungskomponente ersichtlich, welche mit der phasischen Transmitterfreisetzung möglicherweise um vorhandene Vesikel kompetiert. In dem hier beantragten Vorhaben sollen deshalb die asynchrone Freisetzungkomponente und der GABAerge spill-over, sowie deren Zusammenspiel zunächst in vitro untersucht werden. Die dabei gewonnenen Ergebnisse sollen anschließend in vivo bezüglich ihrer physiologischen Relevanz während der neuronalen Verarbeitung von Echos überprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Benedikt Grothe
 
 

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