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Schichtarbeit älterer Menschen - Rückwirkungen auf das zirkadiane System. Cortisolproduktion, Schlaf und kognitive Funktion

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 84662093
 
Das Projekt fokussiert auf die mit dem Lebensalter häufiger werdende Intoleranz gegenüber Nachtarbeit. Es prüft die Hypothese, dass Nachtarbeit bei älteren Menschen wegen zu-nehmender Voreilung des zirkadianen Systems und Dämpfung physiologischer Amplituden– eine der Anpassung entgegen stehende Voreilung des zirkadianen Systems bewirkt,– die durch helles Licht am Arbeitsplatz in Richtung auf eine Verzögerung invertiert wird.Dies ist an insgesamt 32 Probanden (50-67 Jahre) experimentell zu untersuchen. Diese leisten je 3 aufeinander folgende 8-stündige Arbeitsschichten, zunächst nachmittags, eine Woche später nachts und schlafen danach im Labor. Nach je drei Arbeits-Ruheperioden werden Melatonin- und Cortisolprofile über 24 Stunden bestimmt. Kriterien der Anpassung an Nachtarbeit sind die Verschiebung der Cortisolprofile, die kognitive Leistung und das Schlafverhalten (Vergleichsdaten entsprechend untersuchter junger Probanden stehen zur Verfügung).Das Vorhaben trägt dazu bei, die physiologische Ursache der Intoleranz älterer Menschen gegenüber Nachtarbeit zu klären und zu ermitteln, ob durch helles Licht eine Anpassung an Nachtarbeit möglich ist und ob dabei unerwünschte Nebenwirkungen eintreten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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