Herstellung hybrider intelligenter Konstruktionselemente durch teilflüssige Formgebung

• Antragsteller: Professor Dr.-Ing. Mathias Liewald
• Fachliche Zuordnung: Konstruktion, Maschinenelemente, Produktentwicklung
• Förderung: Förderung von 2009 bis 2016
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 52793350

Die Zielsetzung des Teilprojekts bildet die Generierung intelligenter hybrider Kraftumlenk- bzw. Kraftleitelemente, welche aus der definierten Kombination unterschiedlicher Werkstoffe bzw. Werkstoffklassen im Sinne verstärkter Leichtmetallmatrizes bestehen. Durch eine solche stoffliche und konstruktive Werkstoffkombination soll zum einen ein höherer Leichtbaugrad für solche Konstruktionselemente erzielt und zum anderen intrinsische, stoffliche Funktionen erzeugt werden, die von dem monolithischer metallischer Werkstoffe sichtbar abweichen. Des Weiteren soll die Güte der Verstärkung der Matrix durch entsprechende Faseranteile ausgestaltet und in Kombination mit diesen Fasern sensorische Funktionen eingebettet und umschmiedet werden. Das in der ersten Förderphase hergestellte Kraftumlenkelement soll in der Lage sein, innere und äußere Einflüsse und Wechselwirkungen prozessabhängig und gezielt zu erkennen. Mit dieser sensorischen Funktion ausgestattet, soll der Hebel in den Gesamtdemonstrator `Schalentragwerk´ integriert und in dessen Regelkreis eingebunden werden. Darauf aufbauend ist es Ziel der zweiten Förderperiode, durch die Einbringung aktorischer Elemente, welche Eigenschaftsmodifikationen hervorrufen sollen, zielgerichtet auf detektierte Änderungen der Randbedingungen zu reagieren. Zur Herstellung derartiger hybrider intelligenter Elemente wird im Rahmen dieses Teilprojektes das semi-solid Formgebungsverfahren mit dem Potenzial der Verbundwerkstofftechnik kombiniert.

• DFG-Verfahren: Forschungsgruppen
• Teilprojekt zu: FOR 981: Hybride intelligente Konstruktionselemente (HIKE)