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In vitro Untersuchungen zur Radiochemotherapie mit Protonen und Kohlenstoffionen

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59368893
 
Eine Erweiterung des Anwendungsbereichs der Schwerionentherapie muss die für viele Tumorentitäten etablierten multimodalen Behandlungskonzepte einer kombinierten Radiochemotherapie berücksichtigen. Da für Schwerionen hierzu nur sehr wenig bekannt ist, sollen in vitro Untersuchungen mit therapeutischen Kohlenstoffionen im hoch-LET Bereich des „extended Bragg-Peak“ in Kombination mit Chemotherapeutika unterschiedlicher Wirkklassen durchgeführt werden. Paradigmatisch sind hierfür Temozolomid, CisPlatin, Gemcitabine, Paclitaxel und Camptothecin, sowie die „Biologicals“ Cetuximab und Imatinib vorgesehen Als Modellsysteme dienen etablierte Tumorzelllinien verschiedener Karzinome (Pankreas, Prostata, Lunge, Kolon) sowie des Glioblastoms. Neben der Messung funktionaler Endpunkte (klonogenes Überleben, Apoptose und Zellzyklus-progression) werden mögliche differentielle Interaktionseffekte (Photonen versus Schwerionen) durch eine Analyse der DNA Doppelstrangbruchinduktion / Reparatur und der Expression wichtiger Regulatoren bei der Signaltransduktion molekular charakterisiert.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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