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Invasion, Migration und Schicksal von monozytären Zellen nach axonaler Schädigung im ZNS: MR-tomographische Untersuchungen mit elektrostatisch stabilisierten, magnetischen Nanopartikeln
Antragstellerinnen
Professorin Anja Ursula Bräuer, Ph.D.; Dr. Jana Glumm
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59348373
In der ersten Förderperiode konnten wir die immunbiologische Charakterisierung der zur Verfügung gestellten MEON abschließen, monozytäre Subpopulationen markieren und erste MRT Analysen zu Monozyten nach Injektion in das ZNS erheben. Ausgehend von diesen MRT-Daten, gemeinsam mit unseren histologischen Daten, können wir erstmals die Migrationswege von Monozyten aus dem Blut in Zonen axonaler Degeneration nach entorhinaler Cortexläsion (ECL) zeigen. Jetzt wollen wir, ausgehend von diesen Befunden, mit MEON markierte Monozyten nach ECL und spinaler Läsion (SCI) injizieren und ihre Migration und Umverteilung in periphere Lymphknoten in vivo kernspintomographisch verfolgen. Des Weiteren wollen wir ex vivo Daten in organotypischen Schnittkulturen erheben. Durch spezifische Applikation genetisch veränderter Mikrogliavorläuferzellen sollen Immunität und Regeneration im zentralen Nervensystem (ZNS) gezielt beeinflusst werden. Zusätzlich wollen wir in unseren Läsionsmodellen die von TP2 und TP3 gefundene Affinität von MEON zu Glykosaminoglykanen untersuchen und hier einen Marker für veränderte Extrazellulärmatrix des ZNS etablieren.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen