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Ortaufgelöste Quantifizierung magnetischer Eisenoxid-Nanopartikel mittels SQUID-Magnetometrie

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59348373
 
Das oberste Ziel der ersten Förderperiode war es, neue magnetische Messverfahren für einen quantitativen und ortsaufgelösten Nachweis der in der Forschergruppe verwendeten kleinen MEON in einer Gewebeumgebung zu entwickeln, die in der Regel für die konventionelle Magnetrelaxometrie aufgrund ihrer schnellen Relaxation nicht messbar waren. Mit der temperaturabhängigen Magnetrelaxometrie (T-MRX) und der Magnetic Particle Spectroscopy (MPS) wurden im Projektverlauf zwei neue Verfahren entwickelt bzw. modifiziert, die das leisten, d. h. MEON-spezifische Messsignale generieren, und damit körpereigene diamagnetische Suszeptibilitätsbeiträge weitestgehend unterdrücken. Diese Verfahren bilden jetzt das Fundament zur Charakterisierung der grundlegenden magnetischen Eigenschaften der unterschiedlichen MEON-Formulierungen, die in den anderen Teilprojekten hergestellt, funktionalisiert und einer medizinischen Anwendung zugeführt werden. Die Messung der nicht-line-aren magnetischen Wechselfeldsuszeptibilität mit der MPS ist ein sensitives Hochdurchsatzverfahren für die Quantifizierung von MEON in Gewebe- und Zellproben. Mit der T-MRX steht jetzt ein besonders empfindliches spezifisches Nachweisverfahren von MEON zur Verfügung, das darüber hinaus die Untersuchung der größenselektiven MEON-Aufnahme in verschiedenen Organen ermöglicht.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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