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Internationalisierung des Einzelhandels in der Türkei - Motive, Dynamiken und Auswirkungen

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 86320219
 
Innerhalb der Forschungsfelder der Wirtschaftsgeographie ist die Internationalisierung des Einzelhandels ein Teilaspekt aktueller Globalisierungsprozesse, der Forschungsdefizite aufweist. Diese betreffen neben Expansionsmotiven und Markteintrittsstrategien der transnationalen Einzelhändler, die räumlichen Dynamiken der Internationalisierung des Einzelhandels (z.B. die strategische Lokalisierung der Geschäftsaktivitäten transnationaler Einzelhändler durch die Wahl spezifischer Standorte) und den politisch-ökonomischen Kontext, dem sie sich auf den neuen Märkten angepasst haben, um erfolgreich agieren zu können, sowie die Reaktionen lokaler Akteure auf die Veränderungen. Dies beinhaltet die Analyse der Auswirkungen der Internationalisierung auf lokale Einzelhändler und Zulieferer. Im Rahmen unternehmensbezogener Fallstudien in der Türkei werden diese Forschungsdefizite im beantragten Projekt aufgearbeitet. In der Türkei findet seit den 1990er Jahren eine umfangreiche Internationalisierung des Einzelhandels statt. Dennoch sind die Entwicklungen in dem Land bisher wenig untersucht worden. Methodisch werden die Forschungsziele durch eine qualitative Untersuchung im Rahmen von Experteninterviews und durch quantitative Fragebogenerhebungen bearbeitet. Um eine multiperspektivische Analyse zu gewährleisten, die die vielfältigen Teilaspekte der Internationalisierung des Einzelhandels miteinander verbindet, wird der Ansatz der Global Production Networks (GPNs) verwendet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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