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Sensormechanismen für mikrobielle Viabilität und Regulation der Immunantwort in Antigenpräsentierenden Zellen

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 86606927
 
Trotz der Effektivität vieler Impfstoffe, sind die molekularen Mechanismen, die zur Ausbildung einer effektiven und langlebigen Immunität führen nur unzureichend geklärt. Die Immunabwehr höherer Wirbeltiere verfügt über zwei verschiedene Systeme; die angeborene und die erworbene oder adaptive Immunität. Das geplante Forschungsvorhaben basiert auf zwei Hypothesen: 1) Es wird angenommen, dass die Generierung eines immunologischen Gedächtnisses ihren Ursprung in der Aktivierung der angeborenen Immunität nimmt. 2) Vor dem Hintergrund der häufigen Überlegenheit attenuierter Lebendimpfstoffen gegenüber Totimpfstoffen, wird postuliert, dass die Erkennung mikrobieller Viabilität in Zellen des angeborenen Immunsystems ein Kernelement zur Ausbildung von Immunität darstellt. Basierend auf ersten Daten, sollen daher Sensormechanismen untersucht werden, die Zellen der angeborenen Immunität die selektive Detektion von viablen Pathogenen ermöglichen. Anhand Antigenpräsentierender Zellen aus Wildtyp und genetisch veränderten Mäusen, verschiedener Zelllinien sowie Bakterien und Bakterienmutanten soll die Rolle der Pattern Recognition Rezeptoren, deren Interaktion sowie die Rolle der subzellulären Lokalisation der Pathogene in der Erkennung von mikrobieller Viabilität und deren Einfluss auf die resultierende Immunantwort charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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