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Molekulare Mechanismen für die Interaktion zwischen CEACAM1 und VEGFR-3 /Prox1 in Lymphendothelzellen

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 87877163
 
Eine wichtige Voraussetzung für Tumorwachstum und Metastasierung ist die Bildung neuer Lymphgefäße aus bereits existierenden Lymphgefäßen (Lymphangiogenese). Unsere kürzlich publizierten Ergebnisse konnten eine potentielle Rolle von carcinoembryonic antigen-related cell adhesion molecule-1 (CEACAM1) in der Lymphangiogenese aber auch während der Reprogrammierung von Blutgefäßendothelzellen (BEC) zu Lymphendothelzellen (LEC) zeigen. Diese Daten weisen darauf hin, dass CEACAM1-Interaktionen mit Prox1 und VEFR-3 eine entscheidende Rolle bei dem oben genannten Prozess spielen. Das Ziel dieses Projektes ist daher die Aufklärung der molekularen Mechanismen von CEACAM1-Interaktion mit Prox1 und VEGFR-3. Hierzu wird A) die potentielle Regulation von CEACAM1 durch den Transkriptionsfaktor Prox1 in ECs, B) die Rolle von CEACAM1-Signaling bei der Regulierung der Prox1-Aktivität in LECs, C) der Effekt von CEACAM1 Präsenz/Absenz an der VEGFR3-induzierten Signalkaskade und D) die potentielle direkte Interaktion zwischen CEACAM1 und VEGFR3 mittels Co-Lokalisierung mit Immunfluoreszenz und Co-Immunprezipitationsversuche analysiert. Außerdem wird die Relevanz dieser Interaktionen durch ein in vivo-Lymphangiogenese-Modell untersucht. Aus diesen Analysen erhoffen wir uns neue Erkenntnisse hinsichtlich der Bedeutung von CEACAM1 in der Regulation der Tumorlymphangiogenese, die neue Perspektiven in der Tumortherapie eröffnen könnten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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