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Übersetzung und Kommentierung des Traktats "De legibus et praeceptis" der Summa Halensis

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 88246072
 
Der Traktat „De legibus et praeceptis“ der – dem englisch-französischen Gelehrten Alexander von Hales (1185-1245) zugeschriebenen – SUMMA HALENSIS (SH) enthält auf 626 doppelspaltigen Seiten die einlässlichste Auslegung des mosaischen Gesetzes in der christlichen Theologiegeschichte. Dabei unterscheidet sich die SH von anderen christlich-theologischen Auseinandersetzungen mit dem mosaischen Gesetz und insbesondere von anderen Lex-Traktaten in der mittelalterlichen Theologie dadurch, dass sie eine Weitergeltung auch der zivil- und strafrechtlichen Bestimmungen der Tora für Christen postuliert. Über seine kirchen- und theologiegeschichtliche Bedeutung hinaus verdient der Gesetzestraktat der SH im Zuge der Hinwendung zur Tora in der gegenwärtigen Theologie und im Zusammenhang mit den interreligiösen und gesellschaftspolitischen Diskursen über das Gesetzesverständnis Beachtung.1 Eine kritische Edition der SH liegt vor (Quaracchi, 1924-1948). Eine Übersetzung steht bislang aus; nur in übersetzter Form kann der Text die ihm heute zustehende Bedeutung erlangen. Das Projekt sieht eine Übersetzung des Traktates sowie einen historisch-philologischen Kommentar vor.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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