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GRK 1564:  Bildgebung und -verarbeitung neuer Modalitäten - Multimodale Bild-Akquisition und Analyse für Anwendungen in der Zivilen Sicherheit

Fachliche Zuordnung Systemtechnik
Informatik
Förderung Förderung von 2009 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 88636816
 
Die Bildgebung ist eine der bedeutendsten Querschnittstechnologien für die deutsche Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Dies spiegelt sich auch stark in dem Thema der zivilen Sicherheit wider. Begleitet von der notwendigen gesellschaftlichen Diskussion über ethische und juristische Fragen stellt sich für die Forschung die Herausforderung, sehr spezifische und dabei hochautomatisierte technische Hilfsmittel zu entwickeln, um die im gesellschaftlichen Konsens festgelegten Maßnahmen gezielt umsetzen zu können.
Im Graduiertenkolleg wird das gesamte Forschungsfeld gemäß den Anwendungsfeldern und den grundlegenden Methoden strukturiert. Methodisch gibt es enge Verschränkungen und signifikante Synergien zwischen den Teilprojekten, die sich in diese Struktur einfügen. Die erhöhten funktionalen Anforderungen aus dem Bereich der zivilen Sicherheit an die bildgebenden Systeme erfordern neue, leistungsfähigere Konzepte. Die zentrale Forschungsidee des Graduiertenkollegs ist es, aktuelle Entwicklungen in der bildgebenden Sensorforschung aufzugreifen, um damit im Kontext der zivilen Sicherheit neuartige Lösungsansätze zu ermöglichen. Die betrachteten Sicherheitsbereiche umfassen die Personenerkennung/Biometrie, die Materialanalyse und die Szenenüberwachung. Ziel ist es, Verfahren zur funktionalen Erweiterung von Sicherheitsanwendungen und zur Steigerung der Robustheit zu entwickeln, und zwar durch Nutzung der teilweise gegebenen Orthogonalität und Redundanz von Sensorinformation.
Die Bildsensordatenverarbeitung bildet den zentralen Kristallisationspunkt des Graduiertenkollegs, bei dem konkrete Aspekte der Sensorentwicklung und Anforderungen aus dem Anwendungsbereich der zivilen Sicherheit kumulieren. Es werden verschiedenartige Konzepte der Datenverarbeitung und Informationsextraktion im Spannungsfeld "Sensorik - Anwendung der zivilen Sicherheit“ untersucht. Die Modellbildung für Sensoren als Teil der Sensorentwicklung liefert die wesentlichen charakteristischen Sensoreigenschaften als Grundlage für eine effiziente Verarbeitung der Sensordaten.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution Universität Siegen
 
 

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