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Ökonomischer Strukturwandel im tertiären Sektor am Beispiel der Tourismusindustrie in West- und Ostdeutschland von Mitte der 1960er- bis Ende der 1980er-Jahre

Fachliche Zuordnung Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Förderung Förderung von 2008 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 88860086
 
Das Teilprojekt 3a geht dem ökonomischen Strukturwandel im tertiären Sektor am Beispiel der Tourismusindustrie nach, die zu den bisher wenig beachteten „Gewinner-Branchen" des wirtschaftsstrukturellen Wandels seit Mitte der 1960er-Jahre gehört. Der unternehmenshistorische und akteursspezifische Zugriff richtet den Focus vor allem auf die Reiseveranstalter in der BRD und der DDR, die einzelne touristische Dienstleistungen (Transport, Unterkunft etc.) zu marktfähigen Produkten - in der Regel zur Pauschalreise - bündelten und für ihre Vermarktung sorgten. Auf einer ersten Untersuchungsebene werden die Marktbedingungen der Tourismusbranche, die mikroökonomischen Herausforderungen für die Reiseveranstalter in West und Ost sowie ihre betriebswirtschaftliche Entwicklung rekonstruiert. Anschließend werden die Wahrnehmungen des ökonomischen Wandels durch die Veranstalter betrachtet sowie schließlich ihre Rationalisierungs-, Organisations-, Personal- und Marketingstrategien als akteursspezifische Antworten auf die Veränderungen der Märkte und den unternehmensinternen Problemdruck beleuchtet. Dabei stellt das Projekt den technischen Fortschritt in der Informationstechnik und die Veränderungen auf der Nachfrageseite als Triebfedern des Strukturwandels in der BRD, aber auch in der DDR heraus.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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