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Datenbank-Dokumentation und Analyse spätbyzantinischer Goldschmiedearbeiten des 13. bis 15. Jahrhunderts

Fachliche Zuordnung Alte Geschichte
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 89210742
 
Das Projekt dient der erstmaligen Dokumentation, Analyse und vergleichenden Betrachtung der spätbyzantinischen Goldschmiedearbeiten des 13. bis 15. Jhs. von der lateinischen Besetzung Konstantinopels 1204 bis zur Eroberung durch die Osmanen 1453. Untersucht werden auch die zeitgenössischen bildlichen Darstellungen und ihr Verhältnis zu den Realien. Ausgehend von einer sorgfältigen Autopsie der datierten Goldschmiedearbeiten entsteht ein Kriterienkatalog für die Datierung und Lokalisierung kontextloser Objekte. Analysiert werden technische, typologische, stilistische, ikonographische, epigraphische und paläographische Aspekte. Die abschließende Publikation erfolgt in Form eines Handbuches, dessen Objektkatalog auch als bebilderte Online-Datenbank (deutsch/englisch) verfügbar sein wird. Das Forschungsvorhaben soll neue Erkenntnisse zur spätbyzantinischen Goldschmiedekunst und damit der byzantinischen Kunstentwicklung insgesamt erbringen. Im Fokus liegt vor allem auch der Kulturtransfer zwischen Byzanz und seinen Nachbarn in Orient und Okzident, Das Projekt schafft die Voraussetzung für neue Forschungen in diesem bislang vernachlässigten Bereich und soll vor allem mittels der Online-Datenbank den internationalen interdisziplinären Wissenstransfer anregen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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