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Ökosystem-Monitoring in der El Nino-Kernregion und Impakt von Klimaschwankungen - Sechura-Wüste / NW-Peru

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 89926540
 
Im wüstenhaften Nordwest-Peru ist ein aktives Monitoring der Wasser- und Energie-Flüsse in den vorherrschenden vier Ökosystemen geplant. Es beruht auf seit elf Jahren laufenden Vegetations- und Klimabeobachtungen der AG Richter, d.h. seit dem letzten Super-El-Nino. Die erforderlichen Feldarbeiten umfassen den Fortschritt der Pflanzensukzession, die Ermittlung ökophysiologischer Parameter und Klimamessungen. Darauf aufbauend erfolgt eine SVAT-Modellierung (Soil- Vegetation- Atmosphere-Transfer-Model) unter Einbeziehung verschiedener Klimaszenarien. Ausgehend vom Ist-Zustand wird anhand von Fernerkundungsprodukten und räumlich verteilten Zeitreihen das Community Land Model (CLM) adaptiert. Hierbei kommen Daten wie Vegetationsindizes aus Landsat ETM, NOAA-AVHRR, SPOT, IKONOS und eigene Luftbilder zum Einsatz. Konzeptionell wird damit eine Verknüpfung von Zeitreihendaten aus Bodenmessungen (Grenzschichtklima, Hydrologie, Pflanzenphysiologie und -Sukzession) mit flächen deckenden und räumlich gut aufgelösten Fernerkundungsdaten erreicht. Mit dem parametrisierten Modell sollen dann Szenarien potenzieller Ökosystementwicklungen - speziell der Impakt von kurz- und mittelfristigen Klimaschwankungen und veränderter El-Nino-Ausprägung - modelliert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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