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Grund und Grenzen der Nothilfe

Fachliche Zuordnung Strafrecht
Förderung Förderung von 2008 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 90806156
 
Das Thema der Arbeit lautet „Grund und Grenzen der Nothilfe". Inhaltlich befasst sie sich mit den strafrechtlichen Problemen der Verteidigung eines Angegriffenen durch einen Dritten. Während üblicherweise bei der rechtswissenschaftlichen Erörterung des § 32 StGB das Zwei-Personen-Verhältnis von Angreifer und Angegriffenem im Fokus steht und die aus der Analyse dieser Konstellation gezogenen Erkenntnisse dann einfach auf die Nothilfe übertragen und allenfalls um bereichsspezifische Gesichtspunkte ergänzt werden, bezieht die vorliegende Arbeit von vornherein konsequent das Drei-Personen-Verhältnis von Angreifer, Angegriffenem und Nothelfer in die Überlegungen mit ein. Das eröffnet zunächst eine neue Perspektive auf die Diskussion über den Normzweck der Notwehr. Daran anknüpfend werden dann zentrale Fragen der Nothilfe, etwa nach dem Verhältnis von staatlicher Gefahrenabwehr und der Verteidigung durch einen privaten Dritten, der aufgedrängten Nothilfe gegen den Willen des Angegriffenen, dem Verhältnis von Notwehr und Nothilfe und nach den sozialethischen Einschränkungen der Nothilfe eingehend erörtert und beantwortet.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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