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Funk- und UWB-Messplatz
Fachliche Zuordnung
Elektrotechnik und Informationstechnik
Förderung
Förderung in 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 91789683
Die Reglementierungen im Frequenzspektrum lassen wenig Raum für neue Funkübertragungsstandards mit hohen Bandbreiten. Eine innovative Lösung für das Einrichten neuer Systeme ist die Mehrfachnutzung des Spektrums zusammen mit bestehenden Systemen, wobei weder der etablierte noch der neue Standard beeinträchtigt werden dürfen. Dieses Prinzip verfolgt die Ultra-Wideband- (UWB-) Technologie, die in einem Frequenzbereich von 3,1 GHz bis 10,6 GHz positioniert ist und deren Sendeleistung unter -41,3 dBm/MHz liegen muss. Die große Bandbreite und die im Vergleich zum Störspektrum niedrigen Signalpegel stellen besondere Anforderungen an die Messtechnik der für UWB entwickelten Komponenten. Die pulsartigen UWB-Signalformen müssen für verlässliche Aussagen bis mindestens zur dritten Oberwelle experimentell bestimmbar sein, was für alle beantragten Komponenten die Leistungsklasse bis 40 GHz (bedingt auch durch die Steckernorm 2.92mm) festlegt, vorausgesetzt entsprechende Leistungsmerkmale sind auf dem Markt verfügbar. Für MB-UWB-OFDM ist eine hohe Basisbandbreite erforderlich.Mit dem beantragten Messplatz sollen alle im Bereich der UWB-Schaltungstechnik wichtigen Schaltungsparameter messtechnisch ermittel- und überprüfbar sein, was folgende Hauptkomponenten bedingt: Netzwerk-Analysator, breitbandiges Echtzeit-Oszilloskop, HF-Vektor-Signalquelle, Vektor-Signalanalyse, Spektrums-Analysator.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
2750 Spezielle Meßgeräte der Fernsprech-, Funk- und Tonstudiotechnik (außer
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg