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Impact of obesity on digestive functions and the enteric nervous system, Akronym: EnteNeurObesity

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Ernährungswissenschaften
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 92833748
 
Die WHO hat Obesitas als weltweite Epidemie eingestuft und mit dem Begriff „Globesity“ die gesundheitliche und wirtschaftliche Bedeutung unterstrichen. Mehr als 1 Milliarde Erwachsene sind übergewichtig und mindestens 315 Millionen klinisch auffällig. Darüber hinaus führt Obesitas zu Folgeerkrankungen wie Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauferkrankungen und verschiedene Tumorerkrankungen. Wir stehen vor der Herausforderung, neue Strategien zur effektiven Behandlung und Prävention zu entwickeln; hierzu gehören pharmakotherapeutische Ansätze und Ernährungsintervention. Entscheidend hierfür ist eine umfassende Klärung pathophysiologischer Grundlagen, bei denen der Darm selber eine wesentliche, bisher jedoch nur unzureichend definierte, Rolle spielt. Neuere Konzepte weisen darauf hin, dass Obesitas mit massiven funktionellen Darmstörungen einhergeht. Von besonderer Bedeutung sind daher Obesitas-assoziierte Änderungen im „Darm Milieu“, die auf der Ebene des enterischen Nervensystems (ENS) integriert werden. Das Ziel dieses Konsortiums besteht darin, gastrointestinale Funktionsstörungen, immunologische Faktoren sowie ENS Plastizität und Läsionen bei Obesitas zu identifizieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
Beteiligte Person Dr. Michel Neunlist, Ph.D.
 
 

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