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Computer-Cluster

Fachliche Zuordnung Teilchen, Kerne und Felder
Förderung Förderung in 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 93447574
 
Die Teilchenphysik an Hochenergiebeschleunigern ist geprägt durch ein hohes Maß an spezifischem Computing für die Analyse und Simulation hochenergetischer Teilchenkollisionen. Die beantragende Arbeitsgruppe ist mit vier Professuren beteiligt am ATLAS-Experiment am Large Hadron Collider LHC bei CERN in Genf. Mit der Inbetriebnahme des Experimentes Mitte 2008 wird eine enorme Datenmenge registrierter Proton-Proton-Kollisionen zur Analyse entstehen. Die Analyse dieser Daten bildet die wissenschaftliche Ernte der jahrzehntelangen Vorbereitung und Konstruktion der Detektoren, an denen die Bonner Arbeitsgruppe maßgeblich beteiligt war. Für die Analyse der Daten und die Produktion der notwendigen Simulationen wird derzeit das weltweit größte Grid-Computing-Netzwerk WLCG aufgebaut. Das Computing-Modell innerhalb der internationalen Kollaboration sieht vor, dass ein Großteil der Datenaufbereitung und Speicherung dezentral in nationalen Tier-1 und regionalen Tier-2 Zentren geschieht. Für die eigentliche physikalische Auswertung durch die Wissenschaftler der Bonner Arbeitsgruppen sind jedoch erhebliche Computingressourcen (Tier-3) direkt am Physikalischen Institut nötig, um international kompetitiv an der Analyse der Daten arbeiten zu können. Vornehmlich für die Analyse der ATLAS-Daten, jedoch auch für Simulationen zukünftiger Experimente an neuen Beschleunigern wird ein WLCG-fähiges Compute-Cluster (448 CPU-Kerne) sowie ein Festplattenspeichersystem von 168 Terabyte benötigt.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 7040 Vektorrechner
 
 

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