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Regulierung der epithelialen Eigenschaften von Langerhans Zellen

Antragstellerin Dr. Sabine Witzel
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung in 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 93631706
 
Epitheliale Gewebe, die ständig der Umwelt ausgesetzt sind, enthalten Netzwerke von residenten Leukozyten, auch bekannt als Langerhans-Zellen (LCs). LCs spielen eine zentrale Rolle innerhalb des Immunsystems. Die Lokalisierung von unreifen LCs im Epithelgewebe ist abhängig von epithelialen Adhäsionsmolekülen, welche adhäsiven Kontakte von LCs zu Epithelzellen ermöglichen. Nach der Aktivierung reifen LCs aus und wandern in den Lymphknoten wo sie eine Immunantwort oder Immuno-toleranz vermitteln. Eine Störung dieser Funktionen kann zu Autoimmunerkrankungen sowie zu chronischen Entzündungen führen. Die Expression von epithelialen Genen in LCs und ihre spezifische Funktion im Epithelgewebe ist einzigartig in der Familie der dendritischen Zellen. Eine wichtige Frage ist deshalb, wie LCVorläufer diese epithelialen Eigenschaften erlangen und wie sie diese während der Aktivierung wieder verlieren, was ihre Auswanderung aus dem Epithelgewebe erlaubt. In einem genomweitem Screen nach regulierten Genen während der LC Differenzierung, konnten wir mehrere neue epitheliale Gene und auch epithelium-assoziierte Transkriptionsfaktoren identifizieren, welche durch TGF-b1 induziert werden. In diesem Projekt erforsche ich die transkriptionellen Regulationsmechanismen, welche die dynamische Änderung der epithelialen Eigenschaften von LCs während der Differenzierung und der Ausreifung steuern. Dieses Projekt trägt zu einem besseren Verständnis der zellulären Mechanismen bei, welche der Funktion von LCs im Immunsystem zugrunde liegt.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Österreich
 
 

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