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Mechanisms of hepatocellular damage and liver fibrosis in the virus-induced CYP2D6 mouse model for autoimmune hepatitis
Antragsteller
Professor Urs Christen, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 93980032
Autoimmune Hepatitis (AIH) ist eine schwere und oft lebensgefährliche Autoimmunkrankheit des Menschen. Wir haben ein neues Tiermodell, das CYP2D6- Mausmodell, für AIH entwickelt, welches den chronischen Zerstörungsprozess in der menschlichen Leber wiederspiegelt (J. Exp. Med., in press). Patienten welche unter Typ 2 AIH leiden, entwickeln Antikörper, welche Zytochrom P450-2D6 (CYP2D6) als Hauptantigen in der Leber erkennen. Infektion von transgenen Mäusen, welche das menschliche CYP2D6 in der Leber tragen, mit einem modifizierten Adenovirus, welches das menschliche CYP2D6 produziert, verursacht eine starke Immunantwort gegen das transgene CYP2D6 und eine chronische Leberentzündung mit extensiver Leberfibrose. Es ist unser Ziel mit Hilfe des CYP2D6-Modells mehr über die Mechanismen von der autoimmunen Hepatitis herauszufinden und mögliche Therapieansätze zu testen. Im Speziellen wollen wir ein Profil der akuten und chronischen Entzündung in der Leber erstellen, um Entzündungsfaktoren zu identifizieren, die in der Immunpathogenese eine wichtige Rolle spielen. Eine Blockade solcher Faktoren stellt eine attraktive Möglichkeit zur Therapie dar. Als weitere Schwerpunkte wollen wir die zelluläre Immunantwort genauer charakterisieren und die Mechanismen erforschen, welche zur Leberfibrose führen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen