Detailseite
Projekt Druckansicht

Schätzung der Anzahl der mit Rauchen assoziierten Todesfälle in Ländern mit unzureichenden Daten zur Bevölkerungsstatistik - Theorie und Anwendung

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 96703921
 
Tabakkonsum ist die Hauptursache für Krebserkrankungen und ein wichtiger Risikofaktor für viele andere chronische Erkrankungen. Aufgrund der so genannten epidemiologischen Transition nimmt die Relevanz chronischer Krankheiten in Entwicklungsländern mit steigender Lebenserwartung zu. Darüber hinaus gibt es in diesen Ländern Anzeichen für einen Anstieg des Tabakkonsums. Da in Entwicklungsländern ein Mangel an Daten zu Todesursachen besteht und valide Mortalitätsstatistiken kaum existieren, werden wir neue Methoden entwickeln und eine früher von uns entwickelte Methode erweitern, um die Anzahl der durch Rauchen verursachten Todesfälle zu schätzen. Für diese Methoden werden keine Daten von regionalen Registern oder ähnlichen Quellen benötigt, sondern ausschließlich Daten zur Raucherprävalenz. Die Verfahren sollen auf alle Krankheiten anwendbar sein, für die Rauchen ein Hauptrisikofaktor darstellt, wie Beispielsweise Lungenkrebs. Wir werden diese Methoden auf Daten verschiedener Entwicklungsländer anwenden. Für einige der Länder sind die benötigten Daten bereits vorhanden (Indonesien, Vietnam, Äthiopien), für weitere werden die Daten in kurzer Zeit vorliegen, so dass sie für diese Studie verfügbar sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung