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GRK 1258: Der Einfluss von Entzündung auf die Funktion des Nervensystems
Fachliche Zuordnung
Neurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 968539
Untersuchungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass immunologische Prozesse nicht nur an den klassischen Entzündungserkrankungen des Nervensystems beteiligt sind, sondern auch bei Erkrankungen eine wichtige Rolle spielen, die nicht primär als eine Entzündung eingestuft werden.
Beispiele sind die Alzheimersche Erkrankung und der Schlaganfall. Obwohl sich die initialen Ereignisse bei diesen Krankheitsbildern stark unterscheiden, gehen wir von der Hypothese aus, dass es grundlegende Mechanismen der Kommunikation zwischen Immun- und Nervensystem gibt, die bei den verschiedenen Krankheitsbildern in ähnlicher Form ablaufen.
Das wissenschaftliche Ziel dieses Graduiertenkollegs fokussiert sich auf Interaktionen von proinflammatorischen und regulatorischen Immunzellen mit Zellen des zentralen und peripheren Nervensystems, wie den Astrozyten, Mikrogliazellen und Neuronen. Dabei spielt die Mikrogliazelle, die viele Gemeinsamkeiten mit Gewebsmakrophagen hat, eine zentrale Rolle als Schnittstelle der Kommunikation zwischen Immunzellen und Neuronen. Um diese zellulären und molekularen Interaktionen zu verstehen, nutzen wir in-vitro- und in-vivo-Ansätze kombiniert mit Tiermodellen für neurologische Krankheitsbilder, wie Schlaganfall, chronischer Schmerz oder Multiple Sklerose. Die Fakultät dieses Graduiertenkollegs studiert diese Interaktion, indem sie moderne Methoden der molekularen und zellulären Biologie mit bildgebenden Verfahren wie 2-Photonen-Mikroskopie oder Magnetresonanzbildgebung kombiniert.
Das Graduiertenkolleg wurde am 1.4.2006 eingerichtet und hat in kurzer Zeit 17 Doktoranden gewonnen, davon fünf Mediziner und zwölf Naturwissenschaftler. Das Kolleg ist in den internationalen Masters-/MD/PhD-Studiengang Medical Neuroscience der Charité integriert. Durch diese Form der Einbindung der Studenten können sie an Vorlesungen und Kursen des Studiengangs teilnehmen, um eine breite Ausbildung in den Neurowissenschaften zu erhalten.
Komplementär dazu gibt es ein Kurs- und Vorlesungsprogramm des Graduiertenkollegs.
Beispiele sind die Alzheimersche Erkrankung und der Schlaganfall. Obwohl sich die initialen Ereignisse bei diesen Krankheitsbildern stark unterscheiden, gehen wir von der Hypothese aus, dass es grundlegende Mechanismen der Kommunikation zwischen Immun- und Nervensystem gibt, die bei den verschiedenen Krankheitsbildern in ähnlicher Form ablaufen.
Das wissenschaftliche Ziel dieses Graduiertenkollegs fokussiert sich auf Interaktionen von proinflammatorischen und regulatorischen Immunzellen mit Zellen des zentralen und peripheren Nervensystems, wie den Astrozyten, Mikrogliazellen und Neuronen. Dabei spielt die Mikrogliazelle, die viele Gemeinsamkeiten mit Gewebsmakrophagen hat, eine zentrale Rolle als Schnittstelle der Kommunikation zwischen Immunzellen und Neuronen. Um diese zellulären und molekularen Interaktionen zu verstehen, nutzen wir in-vitro- und in-vivo-Ansätze kombiniert mit Tiermodellen für neurologische Krankheitsbilder, wie Schlaganfall, chronischer Schmerz oder Multiple Sklerose. Die Fakultät dieses Graduiertenkollegs studiert diese Interaktion, indem sie moderne Methoden der molekularen und zellulären Biologie mit bildgebenden Verfahren wie 2-Photonen-Mikroskopie oder Magnetresonanzbildgebung kombiniert.
Das Graduiertenkolleg wurde am 1.4.2006 eingerichtet und hat in kurzer Zeit 17 Doktoranden gewonnen, davon fünf Mediziner und zwölf Naturwissenschaftler. Das Kolleg ist in den internationalen Masters-/MD/PhD-Studiengang Medical Neuroscience der Charité integriert. Durch diese Form der Einbindung der Studenten können sie an Vorlesungen und Kursen des Studiengangs teilnehmen, um eine breite Ausbildung in den Neurowissenschaften zu erhalten.
Komplementär dazu gibt es ein Kurs- und Vorlesungsprogramm des Graduiertenkollegs.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Freie Universität Berlin; Humboldt-Universität zu Berlin
Sprecher
Professor Dr. Helmut Kettenmann
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Ingo Bechmann; Professor Dr. Ulrich Dirnagl; Dr. Kirsten Falk; Professor Gary Richard Lewin, Ph.D.; Professor Dr. Robert Nitsch; Professor Dr. Christoph Stein; Professor Dr. Jörg Reinhold Weber