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Projekt
GRK 1273: Strategien menschlicher Krankheitserreger zur Etablierung akuter und chronischer Infektionen
Fachliche Zuordnung
Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 969236
In den letzten Jahren haben sich auf dem Gebiet der Infektionsforschung durch bahnbrechende Entdeckungen und den Einsatz neuer Technologien wesentliche Veränderungen ergeben.
Insbesondere die Gebiete der Wirt-Erreger-Interaktion und der angeborenen Immunreaktion haben sich rasant weiterentwickelt. Die Verfügbarkeit kompletter Genomsequenzen für fast alle menschlichen Krankheitserreger, von Methoden zur genetischen Manipulation von Modellwirtsorganismen und Mikroben, von in-vivo-Messsystemen und bildgebenden Verfahren, Hochdurchsatzproteomik und hochauflösender Strukturanalytik hat es ermöglicht, die Interaktion von Erregern und Wirt mit noch nie dagewesener Detailliertheit zu betrachten. Der umfassende Einsatz dieser Technologien erfordert große infrastrukturelle Ressourcen und intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie eine kritische Masse an exzellenten wissenschaftlichen Teams.
Das zentrale Ziel des Internationalen Graduiertenkollegs - einer Kooperation zwischen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung und dem Karolinska-Institut in Stockholm - ist es, Nachwuchsforscherinnen und -forschern aus Deutschland und Schweden die Gelegenheit zu geben, im sich schnell verändernden Gebiet der Infektionsbiologie der menschlichen mikrobiellen Krankheitserreger in einer wissenschaftlich anregenden und international kompetitiven Umgebung zu promovieren. Das Kernelement des Graduiertenkollegs ist ein gemeinsames Forschungsprogramm, das sich auf die Frage konzentriert, wie menschliche mikrobielle Krankheitserreger akute oder chronische Infektionen hervorrufen und wie der Wirtsorganismus auf persistierende Infektionen reagiert. Mehrere thematische Brennpunkte wurden mit dem Ziel ausgewählt, die Graduierten mit dem breiten Spektrum moderner Infektionsforschung vertraut zu machen und das breite Kompetenzspektrum des an den drei Institutionen vorhandenen Lehrkörpers zu nutzen.
Gemeinsame Forschungsziele auf dem Gebiet der bakteriellen Infektionen sowie der Virus- und Parasiteninfektionen werden in insgesamt 25 Doktorarbeiten (14 in Deutschland und elf in Schweden) verfolgt. Zusätzlich ist ein interdisziplinäres gemeinsames Studienprogramm aufgestellt worden, das von der etablierten Infrastruktur für Graduiertenkollegs profitiert, die sowohl an der MHH (Hannover Biomedical Research School, Center for Infection Biology) als auch am Karolinska-Institut (MTC Postgraduate Programme in Infection Biology) zur Verfügung steht.
Insbesondere die Gebiete der Wirt-Erreger-Interaktion und der angeborenen Immunreaktion haben sich rasant weiterentwickelt. Die Verfügbarkeit kompletter Genomsequenzen für fast alle menschlichen Krankheitserreger, von Methoden zur genetischen Manipulation von Modellwirtsorganismen und Mikroben, von in-vivo-Messsystemen und bildgebenden Verfahren, Hochdurchsatzproteomik und hochauflösender Strukturanalytik hat es ermöglicht, die Interaktion von Erregern und Wirt mit noch nie dagewesener Detailliertheit zu betrachten. Der umfassende Einsatz dieser Technologien erfordert große infrastrukturelle Ressourcen und intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie eine kritische Masse an exzellenten wissenschaftlichen Teams.
Das zentrale Ziel des Internationalen Graduiertenkollegs - einer Kooperation zwischen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung und dem Karolinska-Institut in Stockholm - ist es, Nachwuchsforscherinnen und -forschern aus Deutschland und Schweden die Gelegenheit zu geben, im sich schnell verändernden Gebiet der Infektionsbiologie der menschlichen mikrobiellen Krankheitserreger in einer wissenschaftlich anregenden und international kompetitiven Umgebung zu promovieren. Das Kernelement des Graduiertenkollegs ist ein gemeinsames Forschungsprogramm, das sich auf die Frage konzentriert, wie menschliche mikrobielle Krankheitserreger akute oder chronische Infektionen hervorrufen und wie der Wirtsorganismus auf persistierende Infektionen reagiert. Mehrere thematische Brennpunkte wurden mit dem Ziel ausgewählt, die Graduierten mit dem breiten Spektrum moderner Infektionsforschung vertraut zu machen und das breite Kompetenzspektrum des an den drei Institutionen vorhandenen Lehrkörpers zu nutzen.
Gemeinsame Forschungsziele auf dem Gebiet der bakteriellen Infektionen sowie der Virus- und Parasiteninfektionen werden in insgesamt 25 Doktorarbeiten (14 in Deutschland und elf in Schweden) verfolgt. Zusätzlich ist ein interdisziplinäres gemeinsames Studienprogramm aufgestellt worden, das von der etablierten Infrastruktur für Graduiertenkollegs profitiert, die sowohl an der MHH (Hannover Biomedical Research School, Center for Infection Biology) als auch am Karolinska-Institut (MTC Postgraduate Programme in Infection Biology) zur Verfügung steht.
DFG-Verfahren
Internationale Graduiertenkollegs
Internationaler Bezug
Schweden
Antragstellende Institution
Medizinische Hochschule Hannover
IGK-Partnerinstitution
Karolinska Institutet
Beteiligte Institution
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI)
Sprecher
Professor Dr. Sebastian Suerbaum
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner
Professorin Dr. Francesca Chiodi; Professor Dr. Lars Engstrand; Professor Hans-Gustaf Ljunggren, Ph.D.; Professorin Dr. Maria G. Masucci; Professor Staffan Normark, Ph.D.; Professor Dr. Mikael Rhen; Professor Dr. Martin Rottenberg; Professorin Dr. Ute Römling; Professor Matti Sällberg, Ph.D.
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Franz-Christoph Bange; Professorin Dr. Petra Dersch; Professor Dr. Reinhold Förster; Professor Dr. Carlos Alberto Guzman, Ph.D.; Professor Dr. Mathias Walter Hornef; Professorin Dr. Susanne Häußler; Professorin Dr. Christine Josenhans; Professor Dr. Lothar Jänsch; Professor Dr. Andreas Klos; Professor Dr. Michael Peter Manns; Professor Dr. Oliver Pabst; Professor Dr. Thomas Pietschmann; Professor Dr. Stefan Pöhlmann; Professor Dr. Thomas Schulz; Professor Dr. Tim Dominik Sparwasser; Professor Dr. Heiner Wedemeyer
Sprecherin (IGK-Partner)
Professorin Dr. Brigitta Henriques-Normark
