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Visuelle Nacheffekte und neuronale Adaptation in Wechselwirkung mit der mentalen Vorstellung

Antragsteller Dr. Harald Mohr
Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 97748467
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die kognitiven und neuronalen Grundlagen der visuellen mentalen Vorstellung zu erfassen, welche in der Vergangenheit kontrovers diskutiert wurden. Bisherige Studien konnten einen interferierenden Effekt der visuellen Vorstellung auf die visuelle Wahrnehmung demonstrieren. Diese Ergebnisse weisen auf eine der Perzeption ähnliche Kodierung der vorgestellten visuellen Information hin. Auch bildgebende Studien konnten mittels fMRT eine Involvierung visueller Areale in das mentale Vorstellen demonstrieren. Eine Untersuchung unserer Arbeitsgruppe konnte darüber hinaus eine Verzerrung der visuellen Orientierungswahrnehmung durch eine Adaptation auf ein mental vorgestelltes Muster dokumentieren. Das Ausmaß der Verzerrung steht in positiven Zusammenhang zur individuellen Fähigkeit, Objekte mental zu generieren. In der vorliegenden Forschungsarbeit sollen die diesem Adaptationseffekt zugrunde liegenden neuronalen Antworten auf spezifische Orientierungen mittels fMRT untersucht und in einen Zusammenhang zu individuellen Unterschieden in der Fähigkeit der visuellen Vorstellung gestellt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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