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Kryogenischer Ionenfallen Messplatz
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung in 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 97809687
Der Betrieb von lonenfallen bei Temperaturen unterhalb der Raumtemperatur bis hin zur Temperatur flüssigen Heliums erlaubt es die Übergangsrate vom Grundzustand der Schwingung gefangener Ionen in höhere Zustände zu studieren, bei niedrigen Temperaturen um viele Größenordnungen zu reduzieren. Wir beabsichtigen Modelle für Dekohärenzprozesse zu entwickeln und experimentell zu testen. Da die Dekohärenzprozesse steigen, wenn die Abmessungen der Falle reduziert werden und das Ion sich nach einer Oberfläche befindet, ist es nur bei niedriger Temperatur möglich, lonenfallen mit Abmessungen von wenigen µm zu betreiben. Die Integration von nano-Objekten in das Design von lonenfallen, wie etwa Kohlenstoff-Nanoröhrchen gelingt nur, wenn die gesamte Fallenstruktur bei niedriger Temperatur betrieben wird, sodass parasitäre Heizeffekte die Kopplung der Ionen an die Nanostrukturen nicht überdecken.Wir beabsichtigen drei Ziele mit dem beantragten Gerät „Kryogenischer lonenfallen Messplatz zu erreichen:• Studium der Dekohärenz-Prozesse gespeicherter Ionen bei Temperaturen von 300 K bis zu 4.2 K• lonenfallen mit räumlichen Abmessungen von wenigen µm zum Studium von Oberflächen• Integration von Mikro- und Nano-Objekten in das Fallendesign
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5700 Festkörper-Laser
Antragstellende Institution
Universität Ulm