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Das Überspringen einer Klassenstufe als schulische Akzelerationsmaßnahme: Bestandsaufnahme, Bedingungen und Auswirkungen

Antragstellerin Professorin Dr. Miriam Vock
Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 196128276
 
Das Überspringen einer Klassenstufe ist eine Form der schulischen Akzeleration für die Förderung sehr leistungsstarker und unterforderter Schüler/innen. Aus entwicklungspsychologischer Perspektive kann das Überspringen als ein Versuch beschrieben werden, die Person-Umwelt-Passung zwischen den Entwicklungspotenzialen und -bedürfnissen des Schülers auf der einen Seite und den Entwicklungsanforderungen und -angeboten durch Schule und Unterricht auf der anderen Seite zu verbessern. Die Ziele des beantragten Projekts bestehen in der Deskription des Überspringens von Klassen im deutschen Schulsystem und der Springer/innen, der Rekonstruktion typischer Verläufe, der Analyse von Effekten der Intervention sowie ersten Ansätzen zur Identifikation von Gelingensbedingungen. Methodisch werden im Sinne eines Triangulationsmodells zwei komplementäre Ansätze verwendet: Teilstudie 1 greift auf bestehende Large-Scale- Assessment-Daten (N = 47.060) zurück und untersucht diejenigen Schüler/innen, die eine Klasse übersprungen haben. Über ein Propensity-Score-Matching soll eine adäquate Vergleichsgruppe gebildet werden, um Effekte der Intervention auf die Leistung abzuschätzen. Teilstudie 2 analysiert über qualitative Interviews mit Springer/innen (N = ca. 20) den individuellen Entscheidungsprozess, das Belastungs- und Bewältigungserleben, die erlebte Unterstützung durch die Umwelt und die subjektive Bewertung der „Passung“ ihrer Bedürfnisse und Potenziale mit dem Unterricht
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Hans Anand Pant
 
 

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