Detailseite
Menschenhandel im Lichte institutioneller Praktiken. Ein deutsch-französischer Vergleich
Antragstellerin
Professorin Dr. Rebecca Pates
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Förderung
Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 246481356
Das vorliegende Forschungsvorhaben befasst sich mit Interaktionen zwischen migrantischen Prostituierten und den sich mit ihrer Kontrolle oder Betreuung befassten Institutionen. Das Forschungsvorhaben betrachtet diese in Hinblick auf die institutionellen Klassifikationsmechanismen, die hinsichtlich der Prostituierten zur Anwendung kommen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Rolle innerhalb dieser Interaktions- und Klassifikationspraktiken die Kategorie Opfer von Menschenhandel spielt. In Abgrenzung zu einem sich zuweilen in äußerst kontroversen nationalen Debatten über eine angemessene Regulierung des Sexgewerbes verfangenen Forschungskontext, untersucht dieses Projekt zwei Regime der Prostitutionsregulierung (eines reglementaristischen in Deutschland und eines abolitionistischen in Frankreich). Es soll sich der Frage widmen, inwieweit die lokalen Verwaltungspraktiken durch den gesetzlichen Rahmen bestimmt werden (oder auch nicht, insofern sich Law in the books von Law in practice unterscheiden).
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Mathilde Darley, Ph.D.