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Zur Entwicklung der Gartendenkmalpflege als Aufgabengebiet freischaffender Landschaftsarchitektinnen in der Bundesrepublik Deutschland - Ein Beitrag zur Professionsgeschichte der Landschaftsarchitektur

Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 28034339
 
Seit dem zweiten Weltkrieg haben sich innerhalb der Profession der Landschaftsarchitektur zahlreiche Aufgabenfelder entwickelt, darunter der Bereich der Gartendenkmalpflege. Seit den 1960er Jahren haben zunehmend freischaffende LandschaftsarchitektInnen diese von staatlicher Seite dominierte Disziplin als potenzielles Aufgaben- und Verdienstfeld für sich erkannt; einige Freiberufler konnten sich neben den staatlichen und wissenschaftlichen Vertretern dieser Disziplin als Experten etablieren.Die Geschichte der Gartendenkmalpflege in der Bundesrepublik ist in vielen Bereichen nur ansatzweise und im Hinblick auf ihre Bedeutung als Arbeitsgebiet freischaffend tätiger LandschaftsarchitektInnen überhaupt nicht erforscht. Im Rahmen des beantragten Forschungsprojektes wird der Anteil der privatwirtschaftlichen Büros an der Entwicklung und Etablierung der Gartendenkmalpflege exemplarisch erforscht, ebenso wie die hierfür notwendigen Voraussetzungen: einerseits die äußeren Rahmenbedingungen und andererseits die innerbetrieblichen Strukturen, die von Seiten der freien Landschaftsarchitekturbüros zur Befassung mit diesem Arbeitsgebiet notwendig waren. Hierzu werden die Büroorganisation, die ökonomischen Verhältnisse, die Rolle von Interessenvertretungen, die zur Verfügung stehenden Methoden und die Zusammenarbeit mit Behördenvertretern und Wissenschaftlern an einigen Beispielen untersucht. Mit den Erkenntnissen werden gleichzeitig die Grundlagen zu vergleichenden Untersuchungen mit der Entwicklung der staatlichen Gartendenkmalpflege geschaffen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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