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The effect of the audit report and media information on user perceptions
Antragstellerin
Professorin Dr. Christiane Pott
Fachliche Zuordnung
Accounting und Finance
Förderung
Förderung von 2008 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 102419451
Als „Erwartungslücke“ wird der Unterschied zwischen der tatsächlichen Tätigkeit des Abschlussprüfers, über die im Bestätigungsvermerk berichtet wird, und der in der Öffentlichkeit wahrgenommenen Prüfungsleistung des Abschlussprüfers bezeichnet. Zur Beseitigung der Erwartungslücke, die regelmäßig durch empirische Ergebnisse bestätigt wird, werden sowohl national als auch international immer wieder die Anforderungen an den Bestätigungsvermerk verändert. Der überarbeitete International Audit Standard (ISA) 700 ist der aktuelle Versuch die Ausführungen des Bestätigungsvermerks hinsichtlich ihres Erklärungsgehalts zu verbessern. Fraglich ist in diesem Zusammenhang, inwiefern die regelmäßige Überarbeitung der gesetzlichen Anforderungen an den Bestätigungsvermerk überhaupt zu einer Beseitigung der Erwartungslücke führen kann. Vielmehr sollte die Bedeutung weiterer, medialer Informationen, die tagtäglich auf Bilanzadressaten einwirken, nicht außen vor gelassen werden. Im Rahmen des beantragten experimentellen Forschungsprojektes soll daher die Wirkung medialer Einflüsse auf die Erwartungslücke von naiven Investoren (Studenten) und Wirtschaftprüfern auf Basis eines uneingeschränkten Bestätigungsvermerks nach ISA 700 untersucht werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Großbritannien
Gastgeber
Professor Dr. Wim A. van der Stede