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Europäische Geschichte Online (EGO)
Antragstellerin
Professorin Dr. Irene Dingel
Mitantragstellerinnen / Mitantragsteller
Professor Dr. Heinz Duchhardt; Professorin Dr. Claudine Moulin
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 105000367
EGO | Europäische Geschichte Online ist eine transkulturelle Geschichte Europas im Internet (http:///www.ieg-ego.eu). Das Projekt nimmt Prozesse interkulturellen Austauschs in der europäischen Geschichte der Neuzeit in den Blick, die über staatliche, nationale und kulturelle Grenzen hinauswirkten. EGO beschreibt Europa als einen in Wandlung befindlichen Kommunikationsraum, in dem vielgestaltige Prozesse der Interaktion, Zirkulation, Überschneidung und Verflechtung, des Austauschs und Transfers, aber auch von Konfrontation, Abwehr und Abgrenzung stattfanden. Die Gegenstände sind ebenso vielfältig wie die Kommunikations- und Transferprozesse, die EGO abbildet. Sie reichen von Religion, Wissenschaft und Recht über Kunst und Musik bis zu Wirtschaft, Technik und Militär. Das Projekt erschließt so 500 Jahre europäischer Geschichte der Neuzeit über Länder-, Fach- und Methodengrenzen hinweg, indem es ausgewiesene internationale Experten als Autoren und Fachherausgeber einbindet und auf einer kollaborativen Arbeitsplattform miteinander vernetzt. Zehn Themenstränge bündeln die Inhalte und ermöglichen den Nutzern einen gezielten Zugriff. EGO verbindet wissenschaftliche, fachbegutachtete Beiträge mit Abbildungen, Quellentexten, Statistiken, interaktiven Karten sowie Ton- und Filmdokumenten. Die verschiedenen Elemente können über Verlinkungen und Navigationsleisten in alle Richtungen durchsucht und ausgewertet werden. Auf diese Weise schöpft EGO das multimediale Potential des Internet aus. EGO wirkt also in dreifacher Hinsicht innovativ: 1. durch die transkulturelle / transnationale Perspektive, 2. durch den Medien-wechsel für Gesamtdarstellungen und die Einbindung multimedialer Elemente sowie 3. durch die interdisziplinäre und internationale Kooperation
DFG-Verfahren
Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)