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Beschleunigung des Ergebnistransfer von naturwissenschaftlich-technisch orientierten Forschungsprojekten zur disziplinoffenen Weiterverwendung

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 109547401
 
MATRIX-OOW/Dia zielt auf die Beschleunigung des Ergebnistransfers aus der Grundlagenforschung in die Anwendung ab. Hierbei sollen ein neuer Ansatz und eine neue Methode entwickelt und pilotiert werden, die es ermöglichen, bestehende Forschungsergebnisse mit aktuellen Problemstellungen aus unterschiedlichen Disziplinen zu verknüpfen. Bestehende Ansätze des Technologietransfers gehen davon aus, dass existierendes Wissen dokumentiert und dann a) möglichst aktiv und erfolgreich transferiert („Transfer über Köpfe“) oder b) von Akteuren mit einem Anwendungsproblem gesucht und gefunden wird. Diese Ansätze schöpfen das Anwendungspotential der Forschungsergebnisse jedoch bei weitem nicht aus und lassen wertvolles Wissen brach liegen. Ziel dieses Vorhabens ist es, im Rahmen und unter Verwendung von Teilergebnissen des Gesamtprojekts MATRIX, Ergebnisse aus grundlagenorientierten Forschungsprojekten disziplinoffen darzustellen und diese Ergebnisse mit Hilfe von Suchverfahren als Lösungsinformationen für akute Problemstellungen aus Wissenschaft und Wirtschaft zur Verfügung zu stellen. Damit wird das Vorhaben dazu beitragen, die Ergebnisse der Grundlagenforschung einem breiteren, disziplinübergreifenden Nutzungs- bzw. Weiterverwendungskreis zu erschließen. Durch ihre „Enabler“-Funktion für andere Disziplinen eignen sich die Materialwissenschaften für dieses Vorhaben besonders. Der angestrebte Ansatz beinhaltet eine neu zu entwickelnde Verknüpfungsmethode, die auf einem abstrahierten Sprachniveau arbeitet. Zur besseren Annahme der Methode in den „Werkzeugkasten“ der Akteure, sowohl aus Wissenschaft als auch Wirtschaft, ist die Methode an die üblichen Handlungsmuster dieser Akteure anschlussfähig. 2. Stand der Forschung, eigene Vorarbeiten 2.1. Stand der Forschung Ausgangspunkt für dieses Projekt ist, wie auch im Koordinator-Antrag zum Gesamtprojekt MATRIX dargestellt, dass Deutschland in der erkenntnisgetriebenen Forschung Spitzenreiter ist, die wirtschaftliche Verwendung jedoch zu wünschen übrig lässt (u.a. BMBF 2007). Hierzu sind eine zügige Diffusion und darauf folgend eine Kommerzialisierung von bereits generiertem Wissen erforderlich; das Wissen muss in Produkte, in Prozesse oder Dienstleistungen transferiert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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