Beschleunigung des Ergebnistransfer von naturwissenschaftlich-technisch orientierten Forschungsprojekten zur disziplinoffenen Weiterverwendung
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Erarbeitung der Methode PIFURRA, Pull Information From Unexpected / Unknown Research Results Automatically, und des Prototypen eines Matching-Tools zur kontextunabhängigen Auffindung von Problemlösungen: Die Methode PIFURRA koppelt eine formulierte Problemstellung mit einem oder mehreren potentiellen Lösungsangeboten auf einer abstrakten Ebene. PIFURRA hebt die Eingrenzung der lokalen Suche für Lösungsinfonnationen auf. D.h. der Suchraum für mögliche Lösungen wird erheblich erweitert bei gleichzeitiger Ressourcenverringerung für den Suchenden. Die Abstraktion der Beschreibung einer Erkenntnis stützt sich auf die von G. Altshuller entwickelte Methode der Widerspruchsmatrix. Als Widerspruch ist zu verstehen, dass die Entwicklung einer besseren Lösung dadurch verhindert wird, dass die Verbesserung eines Lösungsparameters mit einer unmittelbar damit verbundenen Verschlechterung eines anderen Lösungsparameters einhergeht. In der Regel führt der Weg zu einer Erkenntnis über eine einem bestimmten Prinzip folgende Lösung eines solchen Widerspruchs. Die Parameter und das Lösungsprinzip können mit allgemein verständlichen Worten als physikalische oder technische Größen beziehungsweise Effekte beschrieben werden. Mit der Transformation in die Allgemeinsprache ist die nötige Abstraktion erreicht. Der Prototyp eines Matching-Tools ermöglicht softwaretechnisch den Zugang zu Informationen über Inhalte von Dokumenten, die in einer oder mehreren Datenquellen abgelegt sind. Es wird eine Liste von Dokumenten, die mit der Suchanfrage übereinstimmen, ausgegeben.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
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Innovationsprozess: Wissen disziplinoffen darstellen und verwertbar machen. In: Wissensmanagement 2/11, S. 32 - 35
Pechmann, Agnes; Schoof, Matthias; Tampe-Mai, Karolin