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Rolle von Vaspin in der Pathogenese von Typ 2 Diabetes und Adipositas

Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 109669813
 
Vaspin ist ein von Adipozyten sezernierter Serinprotease-Inhibitor, der in Adipositas- Tiermodellen die Glukosetoleranz und Insulinsensitivität nach parenteraler Applikation verbessert. Wir haben deshalb die potentielle Rolle von Vaspin bei Patienten mit Adipositas und Typ 2 Diabetes (T2D) untersucht und fanden signifikante Assoziationen der VaspinmRNA- Expression im viszeralen Fettgewebe mit Parametern der Fettmasse, der Fettverteilung und der Insulinsensitivität. Diese Assoziationen konnten wir auf der Ebene zirkulierender Vaspinspiegel mit Hilfe eines selbst entwickelten ELISAs bestätigen. Darüber hinaus identifizierten wir durch Re-Sequenzierung des Vaspin-Gens eine Punktmutation, die zu einem bisher nicht beschriebenen Stopkodon (p.Arg211X) führt. In diesem Projekt soll 1) die Rolle von Vaspin als mögliches Bindeglied zwischen Adipositas und Adipositasassoziierter Störung des Glukosestoffwechsels und 2) die Relevanz des identifizierten Stopkodons funktionell untersucht werden. In genetischen Assoziationsstudien soll der Zusammenhang zwischen Polymorphismen im Vaspin-Gen und metabolisch-relevanten klinischen Parametern und der Vaspin-Expression im Fettgewebe analysiert werden. Die funktionelle Charakterisierung der trunkierten Vaspin-Variante wird im Mausmodell und in in vitro Studien an Adipozyten aufgeklärt. Diese Daten sollen zum einen die pathophysiologische Rolle von Vaspin bei der Ätiologie von Adipositas und T2D klären und zum anderen testen, ob Vaspin oder davon abgeleitete Moleküle potentiell in der Therapie dieser Erkrankungen eingesetzt werden könnten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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