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Bioelektronische Hochdurchsatztestung von Wirkstoffkandidaten in Zellkultur und 3D- (in vitro) Gewebemodellen für chronische Neuropathien (T01)

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485142
 
Gegenstand des Projektes ist die Etablierung und Charakterisierung eines Impedanz-basierten Hochdurchsatz-Screening-Systems von potenziellen Wirkstoffkandidaten in Zellkultur und 3D-Gewebemodellen der Alzheimer-typischen Tau-Pathologie durch Einsatz eines Multiwell-Mikroelektroden-basierten Arrays. Potenzielle Leitsubstanzen sollen in Echtzeit auf neuroprotektive Wirkmechanismen und zytotoxische Nebenwirkungen getestet und das Screening-System dadurch für die Hochdurchsatz-Wirkstofftestung validiert werden. Die Forschungsziele des Transferprojektes sind im Einzelnen: Etablierung und Charakterisierung einer stabilen, eine Tau Isoform-exprimierenden, humanen Neuroblastomzelllinie (SH-SY5Y) und einer entsprechenden Kontrollzelllinie, die ein eGFP Transgen stabil exprimiert; Entwicklung eines SH-SY5Y-basierten 3D-Späroidmodells und Vergleich zu einem organotypischen, hippokampalen Gewebekulturmodell, in dem durch viralen Gentransfer eine Tau-Pathologie ausgelöst wird; Ankopplung beider 3D-Gewebemodelle an ein neues bioelektronisches/-sensorisches Hochdurchsatz-Multiwell-Mikrokavitätenarray-Screeningsystem; Charakterisierung des Mikrokavitätenarray-Screeningsystems durch spezifische Leitsubstanzen und dadurch Validierung für die Hochdurchsatz-Testung potenzieller Wirkstoffe, die einer Alzheimer-typischen Tau-Pathologie entgegenwirken können.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche (Transferprojekt)
Antragstellende Institution Universität Leipzig
 
 

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