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Expression von Heat Shock Proteinen und Glucose regulierten Proteinen in Barret-Carcinomen - prädiktive und prognostische Wertigkeit
Antragsteller
Professor Dr. Rupert Langer
Fachliche Zuordnung
Pathologie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 114277410
Gegenstand des Projektes ist eine umfassende Expressionsanalyse der Heat Shock Proteine HSP27, HSP60, HSP70 und HSP90, und der Glucose regulierten Proteine GRP78 (BIP) und GRP94 (GP96) in Barrett Carcinomen, nachdem sich in eigenen Vorarbeiten deutliche Hinweise auf eine - hinsichtlich einer Chemotherapieresponse - prädiktive Bedeutung und auch auf eine prognostische Bedeutung der HSPs und GRPs beim Barrett Carcinom ergeben haben. Die Expressionsanalysen an formalinfixiertem Paraffingewebe auf mRNA-Ebene (quantitative real time RT-PCR) und auf Proteinebene (Immunhistochemie und quantitative Expressionsanalysen mittels der „Reverse Phase Protein Microarrays“) sollen an einem klinisch exzellent charakterisierten Kollektiv von je 150 neoadjuvant therapierten und primär resezierten Barrett Carcinomen durchgeführt werden. Die prädiktive Bedeutung der HSPs/GRPs bei neoadjuvant therapierten Tumoren stellt den Kern des beantragten Forschungsvorhabens dar und soll mittels Korrelation prätherapeutischer Expressionsmuster mit dem späteren Therapieansprechen (histopathologisch, metabolisch im PET und klinisch) auf die neoadjuvante Chemotherapie determiniert werden. Durch den Vergleich prä- und posttherapeutischer Expressionsmuster soll der direkte Einfluss der Chemotherapie auf die Expression bestimmt werden. Die prognostische Wertigkeit der HSPs/GRPs soll an primär resezierten Tumoren durch Korrelation der Expressionsmuster mit pathologischen (TNM, G) und klinischen Parametern (Survival) untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Heinz Höfler