Detailseite
Projekt Druckansicht

Untersuchung der funktionalen und strukturellen Interaktion zwischen transient receptor potential (TRP) Ionenkanälen und G-Proteinen

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 116673880
 
Rezeptoren aus der Familie der transient receptor potential (TRP) Ionenkanäle werden durch unterschiedlichste physikalische und/oder chemische Reize aktiviert. Die Rezeptorproteine wirken dabei als molekulare Sensoren und reagieren auf endo- und exogene chemische Substanzen, sowie auf thermische und mechanische Reize. Aktivierte Rezeptoren leiten ihr Signal in Form von Ionenströmen in die Zelle und führen primär zur Depolarisation des Membranpotentials. Wir konnten kürzlich zeigen, dass der Kälte- und Mentholrezeptor TRPM8 mit Gaq interagieren kann, und somit neben einer klassischen ionotropen Signalleitung, in der Lage ist, auch einen G-Protein-gekoppelten metabotropen Signalweg zu aktivieren. Das beantragte Versuchsvorhaben zielt nun auf die Charakterisierung der strukturellen und funktionalen Wechselwirkung zwischen TRP Ionenkanälen und G-Proteinen. Neben der Identifizierung der G-Protein-Bindestelle am TRPM8 Rezeptorprotein sollen die Aktivierungseigenschaften des G-Protein-Signalwegs sowie die Rückwirkung einer G-Protein- Bindung auf den TRPM8 Ionenkanal charakterisiert werden. Die Bearbeitung dieses Versuchsvorhabens soll weitere Informationen über diesen neu entdeckten Signalweg liefern und zum Verständnis komplexer molekularer und zellulärer Mechanismen bei physiologischen und pathophysiologischen sensorischen Vorgängen beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte inverses Mikroskop, Live Cell Imaging
Gerätegruppe 5040 Spezielle Mikroskope (außer 500-503)
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung