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Nanostrukturen durch die ionenpaarvermittelte Selbstaggregation von modifizierten Aminosäuren und kleinen Oligopeptiden
Antragsteller
Professor Dr. Carsten Schmuck (†)
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 119151844
Die ionenpaar-vermittelte Selbstaggregation niedermolekularer Zwitterionen kann zu unterschiedlichen Nanostrukturen wie z. B. Nanoröhren oder Vesikeln führen, die für Anwendungen z. B. im Bereich der molekularen Materialien (molekulare Elektronik, Lichtsammelsysteme) oder der Wirkstoffentwicklung (Drug-Carrier) interessant sein könnten. Für den gezielten Aufbau solcher „soft materials“ mit maßgeschneiderten Eigenschaften bieten sich von Aminosäuren abgeleitete Zwitterionen an, da sich deren Strukturen und somit die Eigenschaften der gebildeten Nanopartikel gezielt variieren lassen. Wir wollen daher im Rahmen dieses Projektes• aus natürlichen und künstlichen Aminosäuren (bzw. Dipeptiden) und einer von uns entwickelten Carboxylat-Bindungsstelle Zwitterionen darstellen und• deren Selbstaggregation in Lösung und auf Oberflächen studieren (z. B. mit NMR, Lichtstreuung, AFM und Elektronenmikroskopie).• Durch eine systematische Veränderung der Struktur und der Umgebung (z. B. Solvens, pHWert, Temperatur, Konzentration) sollen so die Nanostrukturbildung und die daraus resultierenden Eigenschaften verstanden werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen