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Erzeugung von Kompositpartikel durch in situ-Injektion von Feststoffpartikeln während des Lamellenzerfalls

Fachliche Zuordnung Mechanische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 122428956
 
Kompositpartikeln aus einer metallischen Matrix und keramischen Feststoffteilchen eignen sich zur Herstellung von Kompositbauteilen und Beschichtungen in vielen konventionellen und neuen Herstellungsprozessen (Sintern, Metal Injection Moulding, Selektives Laser Sintern, Thermisches Spritzen). In einem neuen integrativen Herstellungsverfahren wird eine Metallschmelze mit einer feststoffbeladenen Gasströmung zerstäubt. Dabei werden die Einlagerungswahrscheinlichkeiten der Feststoffteilchen in Abhängigkeit kinetischer und stofflicher Randbedingungen grundlegend untersucht. Im Gegensatz zu anderen Flüssig-Phasen Prozessen werden dabei Grenzflächenreaktionen, die zu spröden Phasen in den Kompositpartikeln führen, aufgrund der schnellen Erstarrung der Schmelzetropfen vermieden. Ziel ist es, den Feststoffanteil in den Kompositpartikeln zu maximieren und möglichst kleine Feststoffteilchen (kleiner 10 μm) in den Schmelzetropfen homogen zu verteilen. Die experimentell ermittelten Wahrscheinlichkeiten dienen der Verifikation eines Gesamtmodells, das die Einzelergebnisse für die Kollisions-, Auftreff-, Haft- und Eindringwahrscheinlichkeiten enthält. Die Modellbildung ermöglicht die Übertragbarkeit auf andere Materialkombinationen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Großgeräte Pulverfördereinrichtung
Gerätegruppe 2340 Förderanlagen (außer Gurt- und Gliederförderanlagen)
 
 

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