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Mittelalterliche Handschriften: Katalogisierung der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Handschriften im Domschatz und im Historischen Archiv Halberstadt

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2009 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 123761451
 
Erstellungsjahr 2010

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Projekt hat das Ziel, einen modernen Katalog der heute in Halberstadt befindlichen Handschriften nach den Richtlinien der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu erstellen und damit den Katalog Gustav Schmidts (1878/81) zu ersetzen. Das Projekt umfasst 86 mittelalterliche und neuzeitliche Handschriften aus dem Historischen Stadtarchiv Halberstadt und aus dem Bestand des Halberstädter Domschatzes (Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt). Die Katalogisierung erfolgt im XML-Format. Der komplette Bestand aus dem Stadtarchiv wurde für die Bearbeitung an die HAB für die Dauer des Projektes ausgeliehen. Die Ausleihe der Handschriften aus dem Domschatz erfolgte in mehreren Lieferungen. Die Digitalisierung von 8 Handschriften ist Bestandteil der ersten Vereinbarung zwischen den Institutionen und wurde erfolgreich durchgeführt. Eine umfangreichere Digitalisierung wird angestrebt. Dazu liegen die Zusagen und die rechtlichen Vereinbarungen für die Digitalisierung aller Handschriften vor. Katalogisierung: Anzahl der beschriebenen Handschriften: 83. Digitalisierung: Anzahl der digitalisierten Handschriften nach ursprünglicher Vereinbarung: 8. Domschatz, Inv.-Nr. 467; Inv.-Nr. 468; Inv.-Nr. 475; Inv.-Nr. 479. Stadtarchiv, M 116; M 117; M 149; M 301. Zusätzlich digitalisierte Handschriften in Eigenleistung: Inv.-Nr. 465-466 (Fragmente. Ps. Apuleius). Halberstadt, Historisches Stadtarchiv, M 96 (Liber ministrationum). Privatbesitz, olim M 106 (Missale). Göttingen, Diplomatischer Apparat, Ms. 2 E (Psalterium). Eine Vereinbarung zur Veröffentlichung der Digitalisate im Internet ist zwischen dem Diplomatischen Apparat der Georg-August-Universität Göttingen und der Herzog August Bibliothek geschlossen worden. In der letzten Phase des Projekts hat auch die Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt nach Festlegung der Benutzungs- und Veröffentlichungsbedingungen ihre Zustimmung für die komplette Digitalisierung des Bestandes gegeben. Ein Antrag für die Finanzierung des Digitalisierungsprojekts ist geplant.

 
 

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