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Untersuchungen epileptischer neuronaler Netzwerke mittels EEG-fMRT bei Kindern und Jugendlichen mit Epilepsie

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 125070784
 
Mit dem Forschungsvorhaben soll die Pathogenese verschiedener Epilepsieformen des Kindesalters untersucht werden. Die simultane Aufnahme von EEG und funktionellem MRT (EEG-fMRT) stellt eine neue nicht-invasive Methode zur Charakterisierung epileptischer neuronaler Netzwerke bei verschiedenen Epilepsieformen dar. Es gibt bislang nur wenige EEG-fMRT Studien bei Kindern mit Epilepsie. Mit einem multimodalen Untersuchungskonzept (EEG-Quellenanalyse, fMRT-Analyse basierend auf dem allgemeinen linearen Modell [ALM], sowie einer Independent Component Analyse [ICA] von fMRT-Daten) sollen folgende Hypothesen geprüft werden: (1) Es gibt charakteristische neuronale Netzwerke bei verschiedenen Epilepsiesyndromen des Kindesalters (West-Syndrom, Lennox-Gastaut-Syndrom, myoklonische Epilepsiesyndrome, elektrischer Status epilepticus im Schlaf, fokale lokalisationsbezogene Epilepsien). (2) Die Sensitivität von EEG-fMRT-Untersuchun gen kann durch Einsatz Hypothesen-unabhängiger Analysemethoden verbessert werden. (3) Gehirnareale, die epileptische Aktivität generieren, können von den Arealen der Fortleitung (Propagation) differenziert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Privatdozent Dr. Rainer Boor
 
 

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